Ratgeber
Ratgeber: Von Abnehmen bis Zink
Wir haben für Sie interessante Themen recherchiert. Alles was Sie vom "Abnehmen" bis zu Mineralien wie "Zink" interessieren könnte.
Tinnitus

Ob ein Tinnitus im Gehirn oder im Hörorgan selber entsteht, ist nicht leicht zu klären. Als Ursachen für objektive Ohrgeräusche kommen vor allem gefäßbedingte, muskuläre oder anatomische Phänomene in Frage. Subjektive Ohrgeräusche gründen in einer fehlerhaften Verarbeitung akustischer Reize und können z.B. otologisch, neurologisch, infektions- oder medikamentös bedingt sein.
Die Therapie sollte in Abhängigkeit der Ursachen und Behandlungsdauer erfolgen. Ein spezifisches „Anti-Tinnitus-Medikament“ gibt es nicht und kann es aufgrund der unterschiedlichen Ursachen und Erscheinungen des Tinnitus auch nicht geben. Gelegentlich konnten Erfolge nach Verabreichung von hohen Dosen Lidocain verzeichnet werden, die unerwünschten Nebenwirkungen sind allerdings auch beträchtlich. Auch sind durchblutungsfördernde Mittel mit der Indikation Tinnitus im Handel, sollten aber gerade bei chronischen Beschwerden nicht unkritisch verordnet werden.
Viele Patienten suchen nach komplementären oder alternativen Therapien. Ginkgo biloba Extrakte sind zwar sehr populär, die wissenschaftliche Datenlage zur Wirksamkeit bei Ohrgeräuschen ist jedoch widersprüchlich. Akupunktur wird von sechs klinischen Studien als unwirksam eingestuft. Auch der Nutzen psychologisch basierter Behandlungsmöglichkeiten ist schwer abzuschätzen. Die neue Tinnitus-Retraining-Therapie soll Tinnitusbeschwerden über die Gewöhnung lindern. Patienten werden ermuntert, ihre Ohrgeräusche zu akzeptieren und damit leben zu lernen.
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